von Christopher Dömges

Wenn eine exzellente Saxophonistin ihre weltmusikalischen Erfahrungen mit ihren Musikerkollegen teilt, dann kommt immer etwas ähnlich Beeindruckendes heraus wie bei der Kölnerin Christina Fuchs. Mit drei Gleichgesinnten spielte sie "No Tango 2" ein. In guter, alter Tradition.

Wunderbar groovende Jazzklänge, gewürzt mit Elementen von Tango, iranischem YallaYalla, Scuol Tarasp aus den Schweizer Bergen und japanischem Haiku. „No Tango 2“ heißt die neue CD (WIZMAR Records) schlicht. Die neue Scheibe von der formidablen Saxophonistin Christina Fuchs und ihrem Trio . „No Tango 2“, das sind neben Fuchs der Akkordeonist Florian Stadler, Ulla Oster am Double Bass sowie der durch unheimliche Präzision und markante Akzentsetzung bestechende Schlagwerker Christoph Hillmann. „No Tango 2“ wächst in knappen 60 Minuten Spielzeit durch einfallsreiche Improvisationen, Genießerklänge und wohltemperiertem Jazzsound über sich hinaus. Das Quartett ist genau aufeinander abgestimmt. Die Eine weiß, was der Andere tut. Wohlklingend!